M.U.T.
M.U.T. ist eine Antidiskriminierungsberatungsstelle für Mittel- und Unterfranken. Wir bieten Beratung für Menschen an, die Diskriminierung erlebt haben. (Du kommst nicht aus Mittel- oder Unterfranken? Dann findest du hier die richtige Beratungsstelle in deiner Region: Verzeichnis der Regionen)
Unsere Beratungsstelle arbeitet nach den Beratungsstandards des Antidiskriminierungsverbandes Deutschland (advd). Unser Ziel ist es, einen geschützten Raum zur Bearbeitung von Diskriminierungserfahrungen zu schaffen. Ratsuchende werden bei konkreten Schritten zur Einforderung ihres Rechts auf diskriminierungsfreie Teilhabe und Respekt von uns begleitet und unterstützt.
Unsere Prinzipien
Parteilichkeit für die Beratungsnehmenden
Unabhängigkeit
Unseren Flyer findet ihr hier:
Bei M.U.T. beraten u.a.:
Lara
Nadine
Nadja
Vor Ort
Unser barrierefrei zugängliches, zentral gelegenes Büro in Würzburg stellt den Mittelpunkt unserer Arbeit da. Wir stehen für Beratung aber auch in Nürnberg und Schweinfurt* zur Verfügung.
Träger unseres Projektes ist das Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage e.V.
* In Schweinfurt ist eine Beratung immer am zweiten und letzten Donnerstag im Monat möglich – allerdings nur bei vorheriger Anmeldung: Kontakt.
Hintergrund
Die Abkürzung M.U.T. steht für: Mittel- und unterfränkische Themenstelle gegen Diskriminierung.
Gleichzeitig steckt in dem Wort MUT eine Menge Bedeutung. Viele Menschen erleben tagtäglich Diskriminierung, oft über Jahre hinweg. Der Umgang damit verlangt einem Menschen viel Kraft und MUT ab – ganz egal, für welchen Weg er sich entscheidet. Denn was für eine Person in der jeweiligen Situation das Beste ist, entscheidet nur sie allein.
Gleichzeitig zeigt jeder Mensch unglaublichen MUT, der gegen eine erlebte Diskriminierung vorgeht. Alleine, sich bei einer Stelle zu melden oder Freund*innen von der Situation zu erzählen, ist ein mutiger Schritt.
Nicht zuletzt müssen auch Menschen, die selbst keine Diskriminierung erfahren, MUT zeigen und ihre Stimme gegen Diskriminierung erheben: ob im Rahmen eines ehrenamtlichen Engagements, als Gegenstimme im oftmals ausgrenzenden gesellschaftlichen Diskurs oder in Situationen, in denen sie Zeug*in von Diskriminierung werden.
Wir verstehen das Wort MUT also nicht als Aufforderung zu einem bestimmten Vorgehen betroffener Personen. Sondern einerseits als Anerkennung der Erfahrung und der Entscheidungen von Menschen, die Diskriminierung erleben, und andererseits als Appell an die Gesamtgesellschaft.